Häufige Fragen (FAQ)
Wollen Sie mehr über die simultane Politik erfahren? Dann lesen Sie untern unsere FAQ für Stimmbürger*innen.
Falls Sie ein(e) Politiker*in sind, bitte lesen Sie unsere Politik-FAQ.
Wurde Ihre Frage durch die FAQ nicht beantwortet, schreiben Sie uns eine E-Mail. Wir geben Ihnen gerne weitere Auskünfte.
Simpol ist keine politische Partei - es ist besser und mehr als das! Falls Sie ein(e) Simpol Unterstützer*in werden, stimmen Sie zu, dass Sie in zukünftigen nationalen Wahlen den kandidierenden Politiker*innen, die das Simpol Versprechen unterzeichnet haben, eine starke Präferenz geben. Darum brauchen wir keine Partei. Stattdessen sollten kandidierende Politiker*innen das Simpol Versprechen unterzeichnen, um die Stimmen der wachsenden Simpol Unterstützer*innen zu erhalten und ihre Chance auf die Wahl zu erhöhen.
Und das funktioniert! Diese Vertreter*innen der Politik unterstützen bereits die Kampagne der simultanen Politik.
Nein, das heisst es nicht. Wenn Sie sich in der Liste der Simpol Unterstützer*innen eintragen, bedeutet dies, dass Sie jenen Politiker*innen eine starke Präferenz geben, welche das Simpol Versprechen unterzeichnet haben. Sie können ihre Stimme weiterhin so einsetzen, wie Sie das möchten.
Egal für wen Sie sich letztlich entscheiden, ihre Unterstützung für Simpol zeigt den Politiker*innen, dass sie viel eher Ihre Stimme erhalten, wenn sie das Simpol Versprechen unterzeichnet haben. Sie können ihren Wahlzettel so ausfüllen, wie Sie das möchten und motivieren doch alle Kandidaten*innen das Simpol Versprechen zu unterzeichnen.
Ja! Sobald wir den Prozess der politischen Vereinbarungen beginnen, werden wir Schritte unternehmen, um sicherzustellen, dass Simpol-Unterstützer*innen die Möglichkeit haben, sich an der politischen Gestaltung zu beteiligen. Schreiben Sie uns eine E-Mail, wenn Sie mehr erfahren möchten.
Manche Politiker*innen werden das Simpol Versprechen unterzeichnen, weil sie Simpol für eine gute Idee halten. Andere vielleicht nur, damit sie mehr Stimmen gewinnen können. Sie denken jetzt vielleicht, dass sie ihr Versprechen nach der Wahl beliebig brechen können.
Vergessen wir aber nicht - Simpol wird erst dann implementiert, wenn alle oder zumindest ausreichend viele Nationen offiziell die simultane Politik befürworten. Bis zu diesem Punkt, sind die Politiker*innen zu nichts verpflichtet. Das Versprechen zu brechen, ergibt für diese Politiker*innen also keinen Sinn und würde sie nur Stimmen kosten. Bis Simpol genügend internationale Unterstützung gewonnen hat, um konkrete Lösungen umzusetzen, werden die globalen Probleme nur weiter zunehmen und das Bedürfnis nach Lösungen grösser. Es ist also im besten Interesse aller Politiker*innen, Simpol zu nützen, um konkrete Lösungen in Tat umzusetzen.
Nur Bürger*innen mit einem Wahlrecht können Simpol durch den demokratischen Weg unterstützen. Trotzdem können Regierungen von nicht-demokratischen Nationen Simpol unterstützen. Warum sollten sie das tun?
Globale Probleme tangieren alle Nationen - auch die nicht-demokratischen - und viele davon spüren die Probleme wie Klimawandel und Steuerwettbewerb stärker als demokratische Nationen. Dies sollte für undemokratische Staaten Grund genug sein, Simpol zu unterstützen.
Wir sind uns sicher, dass, sobald einige demokratische Nationen Simpol unterstützen, undemokratische Nationen dies ebenfalls in ihrem besten Interesse sehen. Sonst stünden sie letztlich bei groß angelegten win-win-Lösungen außen vor.
Simpol wird durch Freiwillige in der ganzen Welt angetrieben und organisiert. Die internationale Koordination wird derzeit von Simpol-Gründer John Bunzl übernommen.
Wir begrüssen jeglichen Rat und Unterstützung von Bürger*innen, Akademiker*innen, Verhaltenswissenschaftler*innen, NGOs und allen, die ein echtes Interesse daran haben, globale Probleme zu lösen. Um unsere Unabhängigkeit zu wahren, nehmen wir keine Spenden von For-Profit-Wirtschaftsunternehmen an.
In einer idealen Welt wäre das wohl so. Jedoch gibt es ein paar grundlegende Hindernisse, die der UN im Wege stehen, um die globalen Probleme tatsächlich lösen zu können.
UN-Abkommen, z.B. zur Reduktion von CO2-Emissionen, beinhalten nur vage Ziele und einen ungefähren Zeitraum zur Umsetzung. Im Gegensatz zur UN wird die simultane Politik konkrete Massnahmen und den genauen Zeitpunkt für eine gleichzeitige Umsetzung beinhalten.
Bei UN Abkommen wird normalerweise nur über ein bestimmtes Problem verhandelt (z.B. CO2-Emissionen). Auf diese Art und Weise wird es immer gewisse Nationen geben, die gewinnen und andere, die verlieren. Die Verlierer des Deals werden so kein aufrichtiges Interesse daran haben, sich an das Abkommen zu halten. Simpol-Vereinbarungen beinhalten hingegen immer mehrere Themen. So können Nationen, die bei einem Verhandlungspunkt benachteiligt sind, bei einem anderen Punkt Vorteile aushandeln. So wird die Umsetzung der Vereinbarung zum unmittelbaren Interesse aller. Dieses Prinzip nennt man "issue linking".
Für die nationalen Politiker*innen existieren keine Konsequenzen, wenn sie UN Vereinbarungen nicht konsequent umsetzen. Durch die globale gleichzeitige Umsetzung von Massnahmen wird Simpol zum Interesse aller Nationen. Wenn Politiker*innen die Simpol-Vereinbarungen nicht umsetzen, riskieren sie den Verlust von Stimmen der Simpol Unterstützer*innen. Da die Simpol Gemeinschaft Tag für Tag wächst, können amtierende Politiker*innen so ihren Sitz an ihre Konkurrenz verlieren.
Das Unterschreiben einer Petition ist einfach, weil es sich dabei nur um Ihre Unterschrift handelt.
Bei der Unterstützung von Simpol bedienen Sie sich eines viel wirksameren Werkzeugs, das Politiker*innen nicht ignorieren können: Ihrer Stimme!
Simpol ist nicht einfach eine Kampagne, die hofft, dass globale Probleme irgendwann gelöst werden - Es ist ein Prozess, der dies systematisch sicherstellt.
Die wirklich großen Schritte, die die Regierungen eigentlich unternehmen müssen, zum Beispiel die schnelle Reduzierung der CO2-Emissionen um 60-80%, können von keiner Nation alleine unternommen werden. Deshalb solltest du Simpol sowieso unterstützen!
Würde Simpol bei den kleineren Maßnahmen, die einzelne Regierungen manchmal durchaus alleine ergreifen können, bedeuten, dass sie Simpol als Entschuldigung für die Verzögerung einer Umsetzung nutzen würden?
Sehr unwahrscheinlich! Vergessen wir nicht, dass eine nationale Regierung das Versprechen nur aufgrund einer großen Anzahl von Wählern, die die Kampagne unterstützen, unterzeichnet hätte. Dann ist es sehr wahrscheinlich, dass nicht nur die Regierungspartei das Versprechen unterzeichnet hätte, sondern auch die Hauptkonkurrenten. Und unter diesen Umständen würde jede Partei, die angibt, dass sie selbst relativ kleine Maßnahmen verzögern könnte, Simpol-Anhänger damit nur auffordern, für ihre Konkurrenten zu stimmen.